Das Blog von Thomas Lang

Staubprobleme bei der Nikon D600
26. Nov. 2012
Kategorie: Foto
Tag: Nikon
Staubprobleme

Nikon präsentierte September 2012 die Nikon D600 als Spiegelreflexkamera mit einem Vollformatsensor. Der Sensor verfügt über eine Auflösung von 24,3 Megapixel. Auch die weiteren technischen Daten und Ausbaumöglichkeiten dieser Kamera versprechen viel. Immerhin kostet die Kamera als reines Gehäuse gute 2.100,00 €uro und ohne passendes Objektiv werden Sie damit auch keine Freude haben.

Viel Geld müssen Sie in die Hand nehmen, um diese Kamera zu erwerben. Dafür dürfen Sie dann auch einiges erwarten, sollte man meinen.

Nun mehren sich Hinweise von Besitzern der D600 - in diversen Internet- und Fotoforen, dass ein Staubproblem auf dem Sensor vorliegt und dies natürlich entsprechende Auswirkungen auf die Fotos hat. Man sollte jetzt denken, dass ein Hersteller solche Informationen sehr ernst nimmt. Immerhin ist die Nikon D600 ja keine Knipse für 49,00 €uro sondern ein hochpreisiges Produkt.

Die Internetseite „The Imaging Resource“ hatte sich nun dieses Problems angenommen und bei Nikon nachgefragt. Der untenstehende Link führt Sie dorthin.

Link:
www.imaging-resource.com/news/2012/11/21/nikon-d600-dust-issue-demonstrated-in-new-time-lapse-video

Eine löbliche Tat von Imaging Resource, wie ich meine. Aber … die Antwort von Nikon gefällt überhaupt nicht. Kurz und knackig: „Wenn die Staubprobleme sich störend auswirken, dann sollten die Besitzer einen Nikon-Vertragshändler aufsuchen. Dieser kann dann eine Reinigung der Kamera vornehmen. Eine Feuchtreinigung des Sensors ist mit diversen Reinigungsmitteln und Werkzeugen von Drittanbietern in Eigenregie ebenfalls möglich.

Boar! Was für eine Antwort.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Erst vor kurzem hatte die Firma Apple mit dem iPhone 5 bei Gegenlichtaufnahmen Probleme mit lilafarbenem Schleier auf den Bildern.

Auch bei Apple dauerte eine Antwort recht lange und war meiner Meinung nach auch nicht wirklich hilfreich. Apple meinte: “Halten Sie beim Fotografieren einfach das Smartphone anders“.

Ups … und so sollte man mit Kunden nicht umgehen.

Ich kann nur hoffen, dass Nikon im Hintergrund das Problem mit der Staubentwicklung auf dem Sensor untersucht und auch lösen kann. Gut wäre dann auch eine kundenfreundliche Art und Weise der Reparatur. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit dürfte es ebenfalls noch viel Verbesserungspotenzial geben. Das trifft meiner Meinung nach auf beide Hersteller zu.

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