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Der Mini kommt 1959 als Kleinwagen auf den Automobilmarkt und wurde in Großbritannien von Sir Alec Issigionis entwickelt. Die Unternehmensgeschichte des Mini war wechselvoll. Große und bekannte englische Automobil-Unternehmen wie die Austin Motor Company, die Morris Motor Company, die British Motor Corporation (BMC), die British Leyland und die MG Rover Group waren Eigentümer der Marke Mini.

Dieser englische Mini wurde von 1959 bis 2000 produziert. Er wurde auch als italienische Lizenz-Mini Variante von Innocenti in Mailand produziert. 41 Jahre wurde der Mini in England produziert. Mit knapp 5,4 Millionen produzierten Fahrzeugen war der Mini ein erfolgreicher Kleinwagen.

Dieser englische Mini wurden mit vielen unterschiedlichen Namen vermarktet. Es gab ihn als Austin Mini, als Austin Se7en, als AUTHI Mini (Leyland Authi, Spanien), als Innocenti Mini Minor, als Innocenti Mini, als Leyland Mini, als Leyland Mini Clubman, als Morris Mini, als Riley Elf, als Rover Mini, und als Wolseley Modell 1000 sowie Modell Hornet. Eine Vielzahl von Sondermodellen wurde in der langjährigen Produktionszeit dem geneigten Kunden zusätzlich angeboten.

Der Mini wurde als Limousine, als Kombi und als Pickup sowie als kleiner Geländewagen (Mini Moke) hergestellt. Die Fahrzeuge besitzen ausschließlich 4-Zylinder-Benzinmotoren. Das Leistungsspektrum beginnt bei 848 cm³ Hubraum mit 25 kW/34 PS und endet bei 1.3 Liter mit 57 KW/77 PS.

1994 übernahm BMW die englische Rover Group und beendete dann im Oktober 2000 die Mini Produktion. Seit 2001 produziert BMW seinen neuen MINI als Fahrzeug-Neuentwicklung mit Retrolook und moderner Technik.

BRD-Oldtimer- und Gebrauchtfahrzeuge:
(Mobile.de Suchparameter: Mini ab 1960-2000) Der Mini wird bei Mobile.de mit 281 Fahrzeugtreffern zum heutigen Tag angezeigt. Die Preisspanne reicht aktuell von 1.200,-- €uro und endet bei 59.000,-- €uro für einen Mini in Rennausführung, EZ 12/1970 mit 100 Kilometer Laufleistung und 184 Pferdestärken. Laut Anbieter wird dieser Mini "Randy" mit Suzuki-Hayabusa-Motor und deutscher Straßenzulassung gerade komplett "neu" aufgebaut.

Anmerkung:
Wenn Sie einen alten Mini erwerben wollen, sollten Sie auf eine nachvollziehbare Fahrzeughistorie achten. Ein ungepflegtes oder gar vernachlässigtes Fahrzeug sollten Sie lieber nicht kaufen.

Ein Mini der alten Garde erfordert einen liebevollen und hohen Pflegeaufwand. Diesen Aufwand sollten auch die Vorbesitzer beachtet haben. Achten Sie speziell auf Korrosionsschäden im Bereich der A-Säule, der Radhäuser, der Einstiege und Schweller sowie beim Bodenblech. Auch die Kotflügel und die Lampentöpfe sollten ausführlich geprüft werden. Die Bereiche zwischen Tür und Kotflügel erfordern ebenfalls eine gründliche Überprüfung.

Vergessen Sie bitte nicht die Radaufhängung und den hinteren Hilfsrahmen.
Beim alten Mini ist es so, das der Motor und das Getriebe über einen gemeinsamen Ölkreislauf verfügen und deshalb sind kurze Öl-Wechselintervalle extrem wichtig.
Wurden diese nicht durchgeführt, drohen hohe Folgekosten beim Getriebelager (Heulgeräusche) oder der Synchronringe. Eine sehr gute Ersatzteileversorgung erleichtert einen Mini-Kauf. Schlecht gewartete Fahrzeuge können mit ausstehenden Reparaturen teurer werden.

Stand: 25. Dezember 2013