Der Wormser Dom St. Peter ist ein bedeutendes Bauwerk auf der
höchsten Erhebung der Stadt und somit sehr gut von weitem
bereits erkennbar.
Im Jahr 2000 feierten die Wormser das
Jubiläumsjahr "1000 Jahre Bischof Burchard". Die Wurzeln des
heutigen Doms reichen somit lange in die Vergangenheit zurück.
Bischof Burchard hat an der Stelle einer Basilika aus
fränkischer Zeit den Wormser Dom im 11. Jahrhundert errichten
lassen. Auf den Fundamenten des Burchard-Domes wurde in der
Mitte des 12. Jahrhunderts der heutige Dom gebaut.
Link:
www.bistummainz.de/bistum/kultur/dom_in_worms/index.html
Somit ist der Wormser Dom weit mehr als ein kunsthistorisch
bedeutendes Denkmal früherer Architektur. Der Dom wurde im Stile
einer kreuzförmigen Basilika mit zwei halbrunden Chören
errichtet. Diese halbrunden Chöre befinden sich in der Ost- und
Westausrichtung. Am nördlichen und südlichen Ende jedes Chores
wurde ein Rundturm eingefügt.
Die nachfolgenden
Jahrhunderte des Doms waren von Zerstörung und Wiederaufbau
geprägt. Während des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648
wurde der Dom von schwedischen Truppen stark beschädigt.
Die
Pfälzischen Eroberungskriege von 1688 bis 1697 schadeten
ebenfalls stark dem Domgebäude. Französische Truppen verwüsteten
und plünderten den Dom und ein Versuch den Dom zu sprengen,
misslang. Jedoch brannte der Dom bei diesem Versuch vollkommen
aus.
Eine gründliche Außen- und Innenrenovierung des
Domes fand im Jahre 1886 statt. Der Westchor wurde bis auf seine
Grundmauern erneuert. 1935 wurden diese Arbeiten komplett
abgeschlossen. Bereits 10 Jahre später, bedingt durch den 2.
Weltkrieg, wurde der Wormser Dom durch Fliegerangriffe erheblich
beschädigt.
Heute präsentiert sich der Wormser Dom als
eines der markantesten romanischen Bauwerke in Deutschland und
ist immer einen Besuch wert.