Meldung vom
03. Februar 2014 | Internet
Link:
Original-Bericht von heise online
Wie heute heise online aktuell berichtet, fordert William Binney
- ein ehemaliger technischer Direktor der NSA und heute aktiver
Whistleblower, eine US-Verfassungsänderung und Sonderermittler
gegen das "korrupte Regierungssystem" der USA.
Weiterhin
geht aus der News von heise online hervor, dass William Binney
betone, speziell ein Anzapfen von Datenströmen - direkt an den
Glasfaserleitungen (Upstream-Verfahren) - bilde den Schwerpunkt
beim Datenabgriff der NSA + Co.-Dienste. Zusätzlich helfen "über
50.000" Spionage-Implantate in IT-Geräten mit, diese Aufgaben
für die NSA zu erleichtern.
Info:
Heise online
(Nachrichtenticker des Heise-Zeitschriften-Verlags)
Hauptsitz: Hannover, Deutschland
Webseite:
www.heise.de
Info:
William Edward „Bill“ Binney
geboren in Pennsylvania, USA
Kryptoanalytiker und Mathematiker, 30-Jahre Tätigkeit für die
NSA und heute aktiver Whistleblower, der seit vielen Jahren
versucht, auf die Datensammelwut der NSA aufmerksam zu machen.
Info:
NSA - National Security Agency
(Nationale
Sicherheitsbehörde)
Hauptsitz: Crypto City, Fort Meade,
Maryland, USA
Webseite:
www.nsa.gov
Info:
NSA-Upstream-Verfahren
Mehrere Spionage Programme zum weltweiten Sammeln von Telefon-
und Internetdaten, die direkt bei Unterseekabeln oder von der
Internet-Infrastruktur abgefangen werden.
Wie aus dem
Bericht von heise online weiter zu entnehmen ist, erhebt William
Binney schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung in Washington,
denn die Dokumente von Edward Snowden hätten gezeigt, dass der
technische US-Geheimdienst in einer nicht weniger umfangreichen
Verschwörung der gesamten US-Regierung und mit großen Teilen des
Kongresses begründet liegt.
Info:
Edward Snowden
geboren 1983 in Elizabeth City, North Carolina, USA
US-amerikanischer Whistleblower, seit 1. August 2013 Asyl in
Russland
Wohnort: Russland - für ein Jahr mit der Option,
jeweils um ein weiteres Jahr zu verlängern. Nach Ablauf von fünf
Jahren könne er einen Antrag auf eine russische
Staatsangehörigkeit stellen.
William Binney betont: "Es
sind so viele Leute einbezogen, die alle ihren Hintern retten
wollen".
Anmerkung:
Und so ganz verkehrt wird William
Binney mit seiner Ansicht wohl nicht liegen, denn wenn es
politisch von der US-Administration gewollt wäre, dem
NSA-Spionage-Datenkraken die Arme zu stutzen, dann würden
natürlich sehr viele Positionen bei der NSA überflüssig werden.