Meldung vom 17. Juni 2013 | Internet
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Original-Bericht
der britischen Zeitung The Guardian
Der Guardian beruft sich in seinem Bericht auf Dokumente des
Ex-US-Geheimdienst Mitarbeiters Edward Snowden. Aus diesen
Dokumenten gehe hervor, dass im Jahre 2009 beim
G20-Gipfeltreffen in London zwei G20-Teilnehmer ausgespäht
worden sind. Computer seien überwacht und Telefonanrufe abgehört
worden.
Info:
Edward Snowden
geboren 1983 in
Elizabeth City, North Carolina, USA
US-amerikanischer
Whistleblower
Seit 1. August 2013 Asyl in Russland
Wohnort: Russland - für ein Jahr mit der Option, jeweils um ein
weiteres Jahr zu verlängern. Nach Ablauf von fünf Jahren könne
er einen Antrag auf eine russische Staatsangehörigkeit stellen.
Info:
GCHQ - Government Communications Headquarters
(Regierungskommunikationshauptquartier)
Hauptsitz:
Cheltenham, England
Webseite:
www.gchq.gov.uk
Info:
The Guardian (Britische Zeitung)
Hauptsitz: London |
Londoner Stadtteil Kings Cross
Webseite:
www.theguardian.com/uk
Offenbar habe die britische Regierung mit dieser
GCHQ-Aktion einen Verhandlungserfolg beim Gipfeltreffen
sicherstellen wollen berichtet der Guardian weiter. Andere Ziele
dieser Spähattacken seien auch Delegationen langjähriger
Verbündeter wie Südafrika oder der Türkei gewesen. Die Dokumente
von Edward Snowden zeigten auch, dass die US-amerikanische NSA
versucht habe, Satelliten-Telefongespräche des russischen
Präsidenten Dmitri Medwedew und Mitglieder seiner Delegation
abzuhören und zu entschlüsseln.
Info:
NSA - National
Security Agency (Nationale Sicherheitsbehörde)
Hauptsitz:
Crypto City, Fort Meade, Maryland, USA
Webseite:
www.nsa.gov
Info:
Dmitri Anatoljewitsch Medwedew
geboren 1965 in Leningrad,
Russland
russischer Politiker, von 2008 bis 2012 russischer
Präsident, seit 8. Mai 2012 Ministerpräsident der Russischen
Föderation
Wohnort: Moskau und Sankt Petersburg, Russland
Webseite:
http://eng.da-medvedev.ru/