Meldung vom
20. Juni 2013 | Internet
Link:
Original-Bericht vom britischen The Guardian
Die
offiziellen US Stellen hatten bisher immer bestritten, dass es
ohne richterlichen Beschluss möglich sei, US-Bürger auszuspähen.
Glenn Greenwald vom Guardian hatte jetzt aktuell darüber
berichtet, dass dies nicht stimmt. Er bezieht sich in seinem
Bericht auf Geheimdokumente, aus denen hervorgeht mit welchem
persönlichen Einfluss der einzelne NSA-Analyst bei der
tatsächlichen Überwachung vorgehen kann.
Info:
The
Guardian (Britische Zeitung)
Hauptsitz: London | Londoner
Stadtteil Kings Cross
Webseite:
www.theguardian.com/uk
Info:
Glenn Greenwald
geboren 1967 in Queens, New
York City, USA
US-Journalist, Blogger, Schriftsteller,
Rechtsanwalt, seit Juni 2012 für den britischen Guardian tätig
Wohnort: Rio de Janeiro, Brasilien
Twitter-Account:
https://twitter.com/ggreenwald
Info:
NSA - National Security Agency (Nationale
Sicherheitsbehörde)
Hauptsitz: Crypto City, Fort Meade,
Maryland, USA
Webseite:
www.nsa.gov
Info:
Edward Snowden
geboren 1983
in Elizabeth City, North Carolina, USA
US-amerikanischer
Whistleblower, seit 1. August 2013 Asyl in Russland
Wohnort:
Russland - für ein Jahr mit der Option, jeweils um ein weiteres
Jahr zu verlängern. Nach Ablauf von fünf Jahren könne er einen
Antrag auf eine russische Staatsangehörigkeit stellen.
Weiterhin berichtet der Guardian, das der NSA Analyst nur
"vernünftigerweise" annehmen muss, dass sich die Zielperson
nicht in den USA aufhält und kein US-Bürger ist. Edward Snowden
hatte bereits ausführlich erklärt, dass eine Einschränkung
lediglich politischer und nicht technischer Natur sei. Außerdem
seien Kontrollen sehr lückenhaft.